Gutshof Lütmarsen

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historical building
Historischer Gutshof im idyllischen Dorfkern der Ortschaft Lütmarsen
Der Gutshof von Lütmarsen liegt idyllisch und ruhig gelegen zwischen dem Grube- und Mühlenbach im Westen von Lütmarsen. Im 18. und 19. Jahrhundert gehörten zum Gutshof das Herrenhaus, das Vorwerk, eine Mühle, ein Teich zur Fischzucht, ein Försterhaus, Stallungen und Scheunen.

Im Mittelalter verwalteten ortsansässige Ritter den Hof. Die Ritter von Lütmarsen lassen sich bis ins 14. Jahrhundert verfolgen.

Das massive Untergeschoss des Herrenhauses mit den Turmstümpfen von drei ehemaligen Ecktürmen sowie ein Gewölbekeller mit Torbogen deuten auf ein kleines, aufwendiges, renaissancezeitliches Schloss hin. Dieses ist vermutlich auf den Grundmauern einer älteren Wasserburg (ca. 12. Jahrhundert) an dem Grube-Bach in der Zeit um 1600 errichtet worden.

Verschiedene Adelige und hochrangige Persönlichkeiten bewohnten und verwalteten anschließend die Hofanlage.

Im 30-jährigen Krieg um 1630 brannte das Obergeschoß bis auf das massive Untergeschoss ab. Die Türme wurden nicht wieder aufgebaut.

Im Jahre 1698 kaufte Johann von Mansberg den Besitz und übergab ihn der jüngeren Linie des Hauses von Mansberg. Als bedeutende Person trat der General Hilmer Leopold von Mansberg hervor.

Ab 1702 erfolgten neben dem Bau der zweiläufigen barocken Treppenanlage der Ausbau des Vorwerks, der Mühle und der Befestigung des Burggrabens mit einer neuen Brücke.
1934 wurde das Gut aufgeteilt und verkauft. Das Gutshaus (wurde in der Mitte baulich getrennt), die Mühle sowie die anderen Gebäude und Stallungen am Gutshof gaben sieben Neusiedlern eine neue Heimat.

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Die Häuser am Gutshof und das ehemalige Herrenhaus befinden sich in Privatbesitz. Eine Besichtigung von außen ist aufgrund der öffentlichen Zuwegung jederzeit möglich.

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Gutshof Lütmarsen
Gutshof
37671 Höxter - Lütmarsen